Unter dem Motto "Städtebauförderung bewegt Berlin" steht der diesjährige Tag der Städtebauförderung. In der Paul-Hertz-Siedlung wurde zu diesem Tag ein Info-Stand neben dem Gemeindezentrum aufgebaut. Zusätzlich gab es eine Bingo-Kiezralley durch die Siedlung mit Preisen für Groß (Blumensamen und Tragebeutel) und Klein (Frisbee und Klickbänder) sowie eine Baustellenführung über das Gelände der Helmuth-James-von-Moltke Grundschule. Hier wird nicht nur eine neue Mehrzweckhalle errichtet.

Viel imposanter ist der modulare Holz-Ergänzungsbau, der als serieller, in der Fabrik gefertigter und vor Ort innerhalb weniger Tage zusammengesetzter Bau an der Ecke Reichweindamm/Schwambzeile in die Höhe gewachsen ist und bis Oktober 2025 fertiggestellt sein soll. Mit diesem Ergänzungsbau wird sich die Zahl der Schulplätze an der Helmuth-James-von-Moltke-Grundschule erhöhen, es wird mehr Möglichkeiten für Angebote im Rahmen der gebundenen Ganztagsschule geben und eine Schulmensa mit 100 Plätzen im Erdgeschoss entstehen.

Stefan Häntsch MdA: "Ich bin sehr beeindruckt über die Schnelligkeit, mit der mittels der seriellen Fertigung dieses zusätzliche Gebäude errichtet wurde. Als Bauherr hat man - wenn dann endlich die oftmals ja sehr langwierigen und zeitraubenden Vorplanungen abgeschlossen sind - damit die Möglichkeit, wirklich zügig ein Gebäude errichten und in die Nutzung zu bringen. Gerade bei Schulen haben wir ja nicht Jahre Zeit für die Umsetzung, wenn wir einen dringenden Bedarf an zusätzlichen Schulplätzen und Flächen feststellen."

Mit einiger Verwunderung hat der Wahlkreisabgeordnete allerdings erfahren, dass die gesamten Umbaumaßnahmen an der Moltke-Grundschule, zu der auch Schulhofverschönerungen, der Neubau eines Sportplatzes und neuer Sitz- und Spielbereiche gehören, bis 2029 dauern sollen. "Das ist wirklich lang! Das würde bedeuten, dass es Schüler geben wird, die während ihrer gesamten Grundschulzeit ihre Schule nur mit Bauzäunen erlebt haben."