Nachhaltige Stadterneuerung Charlottenburg-Nord

Für mich bot der sehr gut besuchte Infoabend zur „Nachhaltigen Stadterneuerung Charlottenburg-Nord“ viel Gelegenheit, mit verschiedenen Akteuren aus dem Kiez erneut ins Gespräch zu kommen. Das große Interesse der Anwohner und ihre zahlreichen Nachfragen zeigten, wie sehr man sich für die Geschehnisse und Entwicklungen im Kiez interessiert. Die präsentierten Vorhaben machten zudem deutlich, wie zügig sich der Kiez in positiver Hinsicht fortentwickelt.

Der bezirkliche Baustadtrat Christoph Brzezinski berichtete über die aktuell laufenden Projekte. Dazu gehört die geplante zeitnahe Fertigstellung des Grünzugs Halemweg. Hier fehlt nur noch das letzte Stück direkt am U-Bahnhof Halemweg, an dem mit Hochdruck gearbeitet wird. Auch der Fortschritt des Neubaus der Anna-Freud-Schule traf auf Interesse und Nachfragen. Unter anderem ging es um die Nutzungsmöglichkeiten der neu entstehenden Sporthalle für Externe (Sportvereine), denn auch in Charlottenburg-Nord sind die wenigen freien Nutzungszeiten in gedeckten Sporthallen stark nachgefragt.

Der Ausblick auf 2024 betraf hauptsächlich zwei Bauvorhaben. Der Umbau des Gemeindezentrums der Sühne-Christi-Kirchengemeinde wurde von Pfarrerin Eva Markschies vorgestellt. Carsten-Michael Röding, Technischer Vorstand der Charlottenburger Baugenossenschaft, wies auf das bevorstehende Richtfest bei den laufenden beiden Bauvorhaben der bbg Berliner Baugenossenschaft eG und der Charlottenburger Baugenossenschaft eG hin. Er betonte dabei auch das erklärte Ziel der Baugenossenschaften, die Hälfte der neu entstehenden Wohnungen an neue Mitglieder abzugeben und nicht nur Bestandsmitglieder zu berücksichtigen.

Von Interesse war außerdem der anstehende Umbau des Stadtteilzentrums, zu dem es explizite Nachfragen von anwesenden Bürgern gab. Das Stadtteilzentrum als Veranstaltungsort war auch in diesem Jahr wieder bis auf den letzten Platz gefüllt.

Nadine Fehlert als Gebietsbeauftragte für den Charlottenburger Norden führte kompetent durch das Programm. Neben Vertretern anderer Fraktionen war Reinhold Hartmann für die bezirkliche CDU-Fraktion vor Ort.